GZ-Geschichte

 

 

Geschichte des Gemeindezentrums

 

 

Sportzentrum

 

siebenunddreißig Jahre ist es nun schon her, als der Vorstand des TSV Doppeleiche Jagel sich mit der Schaffung einer Sportanlage beschäftigte. Mit dem damaligen Bürgermeister Stoltmann fand man am Kirchenweg die durch die Firma Röh ausgebeutete Kieskuhle und es konnte geplant und entworfen werden.

Walter Kollhorst war der Fachmann, der die Zeichnungen entwarf und mit dem damaligen Jugendpfleger des Kreises, Herrn Lober, fand man den Befürworter und „Mutmacher“

Vorgeplant wurden zwei Fußballfelder, eine 4oo Meter Laufbahn, Sprunggrube und Kugelstoß – Anlage.

Die Firma Kurt Jans war auf dem Flugplatz mit dem Aufreißen von Beton – Flächen beauftragt.

Dies machte man sich zu Nutze und schuf mit den „Brocken“ einen Wall und einen Rodelberg. Beides wurde mit Erdreich abgedeckt und später bepflanzt. Auf die Spielflächen wurden etliche Kubikmeter Erdreich verteilt, um eine Deckung von mindestens 10 Zentimetern zu haben.

Hierzu stellte die Firma Kurt Jans einige LKW`- Kipper, die im Bereich des Kiesabbaus entbehrlich waren und von einigen Helfern gefahren wurden-- natürlich ehrenamtlich am Wochenende.

Nun war man „Steinreich“. Das bedeutete, dass die Steine abgesammelt werden mußten..

Trecker und Anhänger stellten die verbliebenen Landwirte Heinz Petersen, Klaus Petersen und Willi Ehrenreich und dem Aufruf nach „Steinesammeln“ folgten 98 Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Durch den Vereinswirt Armin Witt vom damaligen Gasthaus „zur Post“ wurde „Freibier“ und vom Verein „Erbsensuppe“ gestellt. Zum Mittag wurde die Arbeit für eine dreiviertel Stunde eingestellt. Viele Hände bereiten ein schnelles Ende- war die Deviese. Mit viel Freude wurde diese Arbeit ausgeführt und am Abend war ein beachtlicher „Steinhaufen“ an anderer Stelle entstanden.

Später wurde Dünger aufgebracht und die Flächen wurden eingesät. Nun begann die „Feinarbeit“.

Mit der Zeit wurde der Helferkreis weniger und die absoluten „EISERNEN“ waren Hans Geske, Klaus Reich, Walter Kollhorst und Ewald Kraeft.

Um den A-Platz wurde bei der 400 Meter – Bahn eine Entwässerungsdrainage gelegt und mit einer Steinkante jeweils im Innen- und Außenbereich versehen. Dies alles war absolute „Handarbeit“. Der Laufbelag wurde durch die Firma Wölfinger fachgerecht eingebracht. Anlaufbahn zur Sprunggrube und Kugelstoßanlage waren dann nur noch ein „Klacks“. Für weitere Arbeiten wurden erforderliche Maschinen und Walzen von der Firma Wölfinger gestellt.

Einige junge Birkenbäume wurden aus dem Moorbereich kurz vor Lottorf geholt und sie geben heute schöne schattige Plätze.

Wenn auch die Fußballschaar etwas geschrumpft ist, mit dem Haddeby 04 werden die Mannschaft auch bei uns betreut.

Seit nunmehr 14 Jahren findet hier „Günni`s Ferienspaß“ statt, eine Veranstaltung mit vielen „Ehrenamtlichen“ und der Beteiligung von täglich 50 bis 60 Jugendlichen die in Schleswig-Holstein wohl einmalig ist.

Das heutige Gemeindezentrum war in der Form damals nicht geplant. Es sollte nur ein Schießstand gebaut werden. Auf einer flachen Landschaft war das gar nicht so einfach. So wurde ein Kellergebäude erstellt und in nördliche Richtung Betonringe aneinander gestellt. So entstanden vier Röhren als 10 Meter Stände für Luftgewehr und zwei Röhren als 50 Meter Stände für Kleinkaliber. Dies alles wurde nun mit Erdreich abgedeckt. Dies ist der heutige Wall, der auf 50 Meter geblieben ist. Die Luftgewehr-Stände hat man im Laufe der Zeit völlig abgeräumt und durch einen Kellerraum ersetzt. Dieser ist nun nach neuesten Vorschriften gebaut und für 5 Bahnen (für Luftgewehr – 10 m) zu benutzen.

Der Bau des Gemeindezentrums erfolgte dann später. Die Firma Enno Harms aus Borgwedel rückte mit der Maurerkolonne an und baute. Aus einem über dem Keller liegenden Versammlungsraum wurde die Küche, ein großer Raum wurde über dem neuen Schießstand gebaut und erforderliche Sanitärbereiche eingerichtet.

In südlicher Richtung entstand der Duschraum und daran angelehnt in östlicher Richtung das Feuerwehr Gerätehaus, das nun erst vor drei Jahren um einen Raum für ein zweites Fahrzeug erweitert wurde.

Sowohl bei der Erneuerung des Schießstandes als auch bei dem Erweiterungsbau der Feuerwehr wurde hauptsächlich in Eigenleistung alles erstellt.